Meine Workshops, was ist das überhaupt?
Immer wieder fragen mich die Pferdebesitzer, was sie nach den Behandlungen ihres Pferdes selbst machen können, um ihr Pferd zu unterstützen.
Ich freue mich sehr, dass Trend weg vom reinen Reiten und hin zur ganzheitlichen Betrachtung des Pferdes geht und immer mehr die Prävention vor der Behandlung steht.
Versteht mich nicht falsch, Verletzungen, Unfälle und Verschleißerscheinungen werden wir immer haben, vor allem, weil man auch beobachten kann, dass die Pferde doch immer länger bei uns bleiben, oft eine sehr lange Rente bei uns geniessen und gerade auch in Zeiten, in denen man nicht reiten kann oder will, fit gehalten werden sollen.
Die Pferdebesitzer der heutigen Zeit beschäftigen sich oft mehr rund um das Pferd, als man das noch vor ein paar Jahren beobachten konnte. Ich finde das einen sehr erfreulichen Trend und möchte euch immer gerne etwas an die Hand geben, was ihr für euren Partner tun könnt
Das brachte mich auf die Idee der Workshops
Für alle interessierten Pferdebesitzer habe ich verschiedene Workshops vorbereitet.
Die Themen sind momentan:
-Erste Hilfe für das Pferd
-Massage,- und Entspannungstechniken ( Basis)
-Mobilisationen, Dehnungen ( Aufbau)
-Die Biomechanik des Pferdes und die Ansprüche an den Reitersitz
und weitere Themen sind in Arbeit
Wie läuft so etwas ab?
Die Workshops finden in einer Gruppe statt.
Je nachdem, ob es ein reiner Theorieworkshop ( Erste Hilfe/ Biomechanik) oder einer mit Praxisanteil ( Massage, Mobilisationen) ist, wird die Teilnehmerzahl angesetzt.
Reine Theorieworkshops richten sich nach der verfügbaren Raumgröße, so dass die jeweils geltenden Coronarichtlinien eingehalten werden.
Hierfür wäre ein Reiterstübchen mit Beamer und Leinwand schön.
Die Praxisworkshops sind auf 14 Teilnehmer begrenzt, da wir nach einer Begrüßung direkt an die Pferde gehen.
Am Anfang werden die Techniken, um die sich der Workshop dreht an einem Pferd gezeigt und erklärt.
Nachdem ihr euch angehört und angeschaut habt, um was es geht, wie ihr ans Pferd geht und welche Ziele wir erreichen wollen, geht es an die Pferde.
Dafür brauchen wir immer für 2 Teilnehmer 1 Pferd. Einer hält und einer übt.
Ihr habt dann die Möglichkeit die gezeigten Techniken auszuprobieren, während ich zwischen den Grüppchen umhergehe und euch dabei unterstütze. Ich möchte, dass ihr fühlt, was ihr tut, mit welcher Druckstärke, in welchem Tempo und auch, wie eure Pferde darauf reagieren und die Reaktionen, seien sie angenehm oder unangenehm, richtig zu deuten und eure Handlungen dementsprechend anzupassen.
Nach 2,5 bis 3 Stunden wird euer Kopf voll sein. Das Ganze muss sich dann erst mal setzen und ihr werdet wahrscheinlich die nächsten Tage immer wieder an eure Pferde gehen und üben.
Da ich mir im Klaren darüber bin, dass das ganze Input auf einmal viel ist und danach die Fragen kommen, wenn man alleine am Pferd steht gibt es verschiedene Möglichkeiten der weiteren Unterstützung.
Jeder Teilnehmer kann beim Workshop natürlich mein Buch erwerben. Das könnt ihr mit ans Pferd nehmen und die einzelnen Techniken und Möglichkeiten nochmal nachlesen. Im Buch sind die Inhalte des Basis und Aufbauworkshops enthalten. Um euch die Techniken nochmal vor Augen zu führen enthält es neben Bildern, kurzen Erklärungen noch ca. 20 Anwendungsvideos, die per QR Code direkt am Pferd auf dem Handy abgrufen werden können. So könnt ihr euch das nochmal anschauen, wenn ihr unsicher seid, ob das alles so richtig ist.
Zudem bin ich natürlich für die Teilnehmer per Whattsapp erreichbar, ihr könnt mir gerne Videos von euch schicken, und ich werde sie dann analysieren. Eigentlich seid ihr aber nach dem Workshop so fit im Fühlen, dass ihr gut einschätzen könnt, ob das eurem Pferd gerade gut tut und wie ihr agieren müsst. Denn, das Gefühl für das Pferd und seine Reaktionen zu bekommen ist das wichtigste Ziel des ersten Workshops.
Wenn ihr also Lust habt, auch in eurem Verein eine Workshop zu organisieren, meldet euch gerne bei mir.
Ich freue mich immer auf neugierige, interessierte Pferdebesitzer, die mehr machen wollen , als Reiten und dann wieder nach Hause gehen, sondern lernen wollen, sich in ihre Partner hineinzufühlen und damit auch in der Lage sein werden, den Gesundheitszustand noch besser beurteilen und einschätzen zu können.